Seetunnel Starnberg

Was ist das Seetunnel Projekt Starnberg 2022?

Dafür stehen folgende Bau-Abschnitte zur Realisierung an:

Zweck

Beschreibung

1. Ein Seetunnel für die Bundesstraße 2

Die größte tägliche Verstauung hat Starnberg auf der B2 von der Autobahn, Hauptstraße bis zur Weilheimerstraße. Mit 14.800 Kfz/ 24h (2010) und dem mit Abstand zweitgrößten Durchgangsverkehr hat die Possenhofenerstraße. Bei schönen Tagen zudem auf der Possenhofenerstraße erheblicher Besucherverkehr, der sich nachmittags im Schrittempo über die Bahnhofstraße in die ganze Innenstadt verteilt und diese Richtung BAB stundenlang verstaut.

Der weitaus größte Durchgangsverkehr ist laut Kurzak-GA von der Autobahn zur Weilheimerstraße (16.000-18.000 Kfz/ 24h) und der zweitstärkste zur Possenhofenerstraße (6120), (Hanfelder 2.240).

Verkehrsplanerisch gilt es, die Entlastung muß möglichst dort seine Ersatztrasse haben, wo der Stauverkehr ist, um ein Maximum an Entlastung zu erreichen. Je weiter man davon mit der Trasse abrutscht, desto geringer natürlich die Entlastung.

Daher kommt als Entlastung in Starnberg nur ein See-Tunnel in Frage!

Der B2- Seetunnel beginnt gegenüber dem Parkhaus in Percha, um dort noch vor der Würm abzutauchen. Er ist im Gegensatz zum Amtstunnel kreuzungs- und ampelfrei, und verläuft unter der Strandbadstraße in Richtung flacher Seebucht in gut geeignetem Baugrund - der See ist dort nur 2-3 m tief - und weiter ebenso unter guten Baugrundverhältnissen unter dem Almeidaberg Richtung Weilheimerstraße und tritt ca. 250 m westlicher aus als der Amtstunnel. Zum ortsnahen Einfädeln des Innenstadtverkehrs gibt es eine Tunnelzufahrt, Ausfahrt im Bereich Strandbadstraße. Insgesamt ist Starnberg somit staufrei, wie man es von einer Tunnelplanung erwarten kann! Die extreme Verstauung der B2 ab Autobahn bis zur Bahnbrücke mit drastischem Rückstau in das Gewerbegebiet, laut Baugenehmigung sogar in den Amtstunnel hinein und die katastrophalen Abbiegebeschränkungen mit den teuren Kreuzungsumbauten und jahrelangen Umleitungen sind nicht erforderlich! Damit sind erhebliche Kosteneinsparungen verbunden. Das Geld kann in das Seetunnelobjekt selbst fließen, nicht in Nebenschauplätze! Das Gewerbegebiet ist so gut erschlossen und zukunftsfähig! Die Bauzeit beträgt nur 4 statt 8-10 Jahre.

2. Ein Seetunnel für uneingeschränkten Schienenverkehr

Starnberg liegt an einem der schönsten Seen Deutschlands. Nur, das kommt überhaupt nicht zur Geltung! Der Ort ist durch die Bahngleise an seiner schönsten Stelle komplett vom See getrennt und zudem bei Zügen mit bis zu 82 dB - mehr als in einem Industriegebiet - verschallt. Bei einem S-Bahn-Takt von zukünftig 10 Minuten fährt alle 10 Min. eine S-Bahn nach München und alle 10 Min. Richtung Süden. Daher wird man alle 5 Minuten beschallt und gestört - diverse Züge zusätzlich. Der Schall ist in der ganzen Bucht bis zum Ufer Kempfenhausen und Berg deutlich zu hören  und stört die Erholungssuchenden auf dem See und am Ufer. Touristen bleiben in Starnberg im Schnitt lediglich 2,51 Tage, die meisten Besucher sind von Starnberg sehr enttäuscht. Starnberg braucht daher zu seiner Sanierung endlich einen Bahntunnel. Dies ist möglich ab der B2-Bahnbrücke bis zum Oberen Seeweg.

Durch die Verlegung der Gleise in den Seetunnel Bahn wird Starnberg in seinem wertvollsten Bereich schallfrei - vom Seespitz entlang der ganzen Seepromenade, unterer Seeweg, Almeidaberg bis hin zum oberen Seeweg!

Alleine daraus werden oberirdische Flächen in einer Größe von ca. 100.000 m2 frei.

Diese sollen aber keinesfalls für Bebauungen an der Seepromenade verwendet werden.

Ebenso können Stadt und Bahn daraus einen attraktiven unterirdischen See-Hauptbahnhof errichten, an dem dann entgegen der S-Bahnhaltestelle “Bahnhof Nord” aber auch alle Regional- und Fernzüge endlich uneingeschränkt halten dürfen. Last not least verschwinden auf 3 km alle elektrosmogträchtigen 16 2/3 Hz Oberleitungen der Bundesbahn quer durch die Innenstadt und am See und können durch Tunnelerdverlegung soweit unschädlich gemacht werden. Die Werte der Immobilien und die Attraktivität Starnbergs werden dauerhaft gesichert. Die Hinterhofatmosphäre mitsamt zeitweiser Problempassanten wird somit aufgelöst.

3. Ein Citytunnel:

Damit der Tunnel nicht nur den Durchgangsverkehr aufnemen kann, sondern auch den Ziel, Quell und Binnenverkehr, macht es Sinn, den B2- Tunnel durch einen nur ca. 150 m kurzen Tunnel = City-Tunnel als Ausfahrt in die Stadt zu verknüpfen. Damit kann Starnberg in seinem Kern und am See unterirdisch schallfrei und abgasfrei angefahren werden. Dadurch wird die Stadt erheblich zusätzlich entlastet!

Durch einen kleinen Citytunnel kann Starnbergs City über einen unterirdischen Kreisel angefahren werden. Dadurch wird zudem der Ziel-Quell- und Binnenverkehr erheblich im Kern Starnbergs entlastet, der in Starnberg außergewöhnliche 80 % ausmacht. Maximilianstraße, Wittelsbacherstraße und Kaiser-Wilhelmstraße werden massiv entlastet! Ohne Lösung für diese dominanten Verkehre, erhält Starnberg nie eine spürbare Entlastungswirkung! Zusätzlich kann damit das Parkhaus verbunden werden. Die Zufahrt in die Stadt kann beispielsweise nur Werktag-vormittags zugelassen werden. Danach herrscht die Fußgängerzone vor!

4. Ein unterirdisches Parkhaus:

Die Bundesbahn, die Seenschiffahrt, die Seepromenade mit Ihren Erholungssuchenden, die Innenstadt mit deren Geschäften,... haben einen erheblichen Parkplatzbedarf. Dieser kann zu keiner Zeit gedeckt werden. Daher gibt es erheblichen unnötigen Parkplatzsuchverkehr und unschöne Blechlawinen am See. Durch das Parkhaus kann die Innenstadt über den City-Tunnel von außerhalb angefahren werden, was die Zufahrtsstraßen inkl. Wittelsbacherstraße und Bahnhofstraße erheblich entlastet.

In der Summe ist das ein Bedarf von einigen Hundert Parkplätzen. Das geplante Parkhaus wird idealer Weise unter den jetzigen Bahngleisen versteckt und kann über den Citytunnel aus dem Seetunnel heraus über den unterirdischen Kreisel oder auch aus der Innenstadt angefahren werden. Damit verschwinden die Blechlawinen am See. Die Innenstadt mit Ihren Geschäften, die Seepromenade, die Seenschifffahrt, der Seebahnhof können über die Hauptverkehrsachsen Starnbergs ohne Schall und Abgase für den Ort zu erzeugen im ungestauten Verkehrsfluss angefahren werden. Eine Tiefgarage für eine Fußgängerzone hat einen akzeptierten Radius von 600 Metern!

5. Der Possenhofener-Kurz-Tunnel:

Die Possenhofenerstraße ist mit 14.800 Kfz/ 24h (2010) eine der stärkstbefahrenen Straßen in Starnberg. An schönen Tagen kommt erheblicher Ausflugsverkehr hinzu. Dieser quält sich durch durch die ganze Innenstadt vornehmlich Richtung München und verstaut Starnbergs Innenstadt besonders bei der Rückreise Richtung München. Zudem ist der Durchgangsverkehr mit 6.120 Kfz/ 24h erheblich!
Um den Verkehr bereits außerhalb abzufangen, macht es Sinn, einen Kurztunnel dafür anzubinden!

Durch die frei werdenden Bahnflächen kann die Possenhofener- Strasse ab der Unterführung Münchner Yachtclub durch einen besonders preiswert in offener Bauweise auf der ehemaligen Bahntrasse herzustellenden nur ca. 460 m langen Kurztunnel angebunden werden. Damit wird diese und die Bahnhof- Straße mit Maximilianstraße, Wittelsbacherstraße und Kaiser-Wilhelmstraße massiv entlastet!

6. Die Würmsanierung:

 

Die alte Autobahnbrücke hat sich stark gesenkt. Der Würmabfluß ist stark behindert. Daher kommt es alles paar Jahre inzwischen und monatelangen Überschwemmungen in Percha. Die Brücke muß dringend saniert werden. Es bietet sich daher an, den Tunnel gleich östlich der Würm beginnen zu lassen!

Die jetzige Autobahnbrücke wird beim Seetunnelprojekt durch einen Tunnel zur Aufnahme aller Fahrbahnen nebst Ein- und Ausleitungen ersetzt. Da dieser Tunnel die Würm unterquert, können Hochwässer so zukünftig ungehindert und entsprechend schnell abfließen. Bislang massive Querschnittsverengungen mit lang andauernden Überschwemmungen des Würmabflusses durch die über die Jahre abgesenkte Autobahnbrücke haben damit ein Ende! Ebenso wird der Stadtteil Percha an seinen neuralgischen Punkten schallfrei! Eine attraktive, filigrane Brücke über die Würm ermöglicht Fußgängern und Radfahrern das Überqueren.

 

Städtebaulich gilt es als die intelligenteste Lösung, das Zentrum einer Stadt   u n t e r i r d i s c h   zu erschließen!

Der Königsweg ist, Straße, Bahn, Fußgänger, Seepromenade, Seenschifffahrt an einem Punkt verknüpfen zu können!
Genau das macht das Seetunnel Projekt 2022!
So etwas lässt sich jedoch in den seltensten Fällen realisieren, schon gar nicht im Nachhinein! Starnberg hat jedoch 

j e t z t ,  dann  n i e   m e h r 

die Chance, diese einmalige Optimierung realisieren zu können! 

Die Chancen für den B2- Seetunnel sind daher insbesondere dadurch gegeben, daß nach früheren Vorgesprächen mit der Regierung von Oberbayern beim B2- Seetunnel wohl kein neues Planfeststellungsverfahren erforderlich wäre, sondern das jetzige durch eine Trassenverschiebung des Tunnels in Form einer Tektur zu  behandeln wäre und damit keine langen Genehmigungsverfahren erforderlich wären.

Die v. g. Maßnahmen ließen sich je nach Finanzlage auch sukzessiv und separat durchführen. Allerdings lassen sich dann aber speziell beim Bahn- und Straßen- Seetunnel nicht solche Einspar- Effekte erzielen, wie über eine gemeinsame Herstellung und Bauvergabe als ein Los mit gemeinsamer Baugrube. Damit entfiele auch eine völlig nebenher laufende Bauausführung, die ansonsten während der Bauzeit zu keinerlei Beeinträchtigungen aller jetzigen Strassen- und Bahnverkehre führt.

Entgegen v. g. Falschbehauptungen und Täuschungen eignet sich der Baugrund zur Projekt- Realisierung gerade unterhalb jener flachen Seeflächen, aber auch unter dem Almeidaberg hindurch in bester Weise.

Seetunnel-Starnberg Projekt 2022

Seetunnel Starnberg